sie fordern: Helft uns schnell!
Fanatisch jagt sie der Feind
Granaten explodieren grell.
Das Verderben scheint unaufhaltbar,
doch dann kommt Solidarität.
Humanitär nennen sie Zelte und Medizin
Der Tod bleibt Realität.
Fanatiker stoppen nicht an einem Rotkreuz,
sie walzen einfach alles nieder
Sie warten nicht auf die Formation der Gewillten
sie schießen die Hoffnung hernieder.
Ein blind wütendes Tier mit Güte zu zähmen
glückt selten ohne großes Leid.
Es ist vernarrt in die eigene Vision,
über Leichen zu gehen bereit.
Doch kann man den Gejagten helfen,
indem man ihn zur Selbstverteidigung rüstet?
Wird aus dem Gejagten nur ein Verteidiger
oder haben wir ihn am Ende zu unserem Jäger gerüstet?
Dies ist die Frage von früher und heut
Die Antwort darauf ist schon lange gefunden
Denn gäbe es keine Waffen,
das Leid auf der Welt wäre verschwunden.
Zum Weltfriedenstag 2014-09-01 von Berufstouri